Änderungsschneiderin Elisabeth Schulten spendet immer mehr

2.600 Euro für den Fonds für Krebskranke Lingen

Elisabeth Schulten, Änderungsschneiderin in Freren, ist selbst überrascht und dankbar über die steigende Resonanz ihrer ganzjährigen Aktion „Spende für den Fonds für Krebskranke statt Trinkgeld.“ Seit drei Jahren, mittlerweile mit einer Pinnwand samt Zeitungsartikeln, informiert Elisabeth Schulten über die Arbeit des Fonds sowie ihre bisherigen Spendenübergaben und konnte in diesem Jahr 2.600 Euro überreichen.

Änderungsschneiderin Elisabeth Schulten (li.) aus Freren übergab im Beisein ihrer Enkelinnen Luise (li.) und Charlotte 2.600 Euro an Tina Scharrenbroich vom Fonds für Krebskranke Lingen 

Schulten berichtet weiter: „Das Sparschwein mit dem Fonds-Logo wird mit großzügigen Trinkgeldern, Spenden sowie Geburtstagsgeldern aus dem Kunden- und Freundeskreis gefüttert. Bräute spenden oft bei Abholung ihres angepassten Brautkleides.“ In diesem Jahr habe sogar ein Brautpaar den Hochzeitsbrauch „Schleiertanz“ zu Gunsten des Fonds durchgeführt und das ertanzte Geld nach Freren gebracht. Selbst am Morgen der Spendenübergabe brachte eine Kundin, die regelmäßig gemeinnützige Organisationen unterstützt, noch Geld, welches sie in diesem Jahr für den Fonds gesammelt hatte.

Auf ihrer Wallfahrt nach Lourdes wurde Elisabeth Schulten im Bus auf die sogenannten Herzkissen angesprochen und sie hat dann ein solches im Anschluss an die Reise verschickt. Als vor Jahren selbst Betroffene waren die „Herzkissen“ im Bonifatius Hospital für Elisabeth Schulten nicht nur eine nette Überraschung, sondern auch eine gute Unterstützung. Die Kissen nähmen den Druck von der Wunde und trügen so zu einer schnelleren Genesung bei. Um anderen Frauen zu helfen, die sich in dieser schwierigen Lebenssituation befinden, nähe sie selber kontinuierlich Kissen und bringe diese an das Brustzentrum des Bonifatius Hospitals.

Tina Scharrenbroich, erste Vorsitzende des Fonds für Krebskranke Lingen, ist überwältigt von dem Engagement der Frerenerin: „Ihr Einsatz ist einfach großartig, ihre Freude an der Schneiderei ansteckend und der Motor für steigende Spendengelder. Dank Ihnen können wir weiter Betroffenen und ihren Familien bei finanziellen Engpässen in der schweren Zeit der Erkrankung helfen!“.